Neeeele Weinkeller-Schlüsselverwalter Dabei seit: 16.07.2008 Beiträge: 3.936 Herkunft: Ilmtal-Weinstrasse Haustiere: kein Haustier
Es beginnt am siebten Tag - Alex Lake
Es beginnt am siebten Tag von Alex Lake
gehört bei BookBeat: 6:52 Std., Sprecherin: Nicole Engeln, erschienen am 09.12.16 bei HarperCollins bei Lübbe Audio
als Taschenbuch: 9,99 Euro, gebraucht ab: 8,33 Euro, 512 Seiten, erschienen am 02.05.18 bei HarperCollins
als Kindle Ausgabe: 7,99 Euro, 407 Seiten, erschienen am 05.12.16 bei HarperCollins
außerdem als Hörbuch bei Audible und als Audio-CD erhältlich
Dieses Buch konfrontiert uns schon auf den ersten Seiten mit dem Alptraum einer jeden Mutter und eines jeden Vaters. Als Julia, die als Anwältin oft nicht pünktlich in der Vorschule ihrer Tochter sein kann, wieder mal ein wenig zu spät in der Schule ankommt um ihre 5jährige Tochter Anna abzuholen stellt sie fest, dass Anna nicht aufzufinden ist. Niemand hat gesehen wie, mit wem und in welche Richtung Anna das Schulgelände verlassen hat. 6 Tage ist Anna spurlos verschwunden und Julia quält sich mit Selbstvorwürfen. Sie hatte nicht rechtzeitig Bescheid gesagt in der Schule dass sie später kommen wird. Am siebten Tag taucht Anna ganz plötzlich und unversehrt wieder auf. Nun gerät plötzlich Anna selbst in das Visier des Entführers. Wer Anna entführt hat und warum und warum plötzlich auch Julia in die Schußlinie des Entführers gerät müsst ihr natürlich selbst lesen oder hören und entdecken.
Ein ganz spannendes Thema, sicherlich nicht neu erfunden, aber es berührt immer wieder unser Herz wenn ein Kind verschwindet. Zumal, wenn man schon im Klappentext erfährt, dass Anna ganz unversehrt wieder auftaucht. Gerade dann möchte man wissen was geschehen ist. Das Buch wurde recht schnell dann doch vorhersehbar, aber mich hat das nicht so besonders gestört. Ein wenig hat es natürlich die Spannung genommen, aber es war dann doch recht unterhaltsam und ich würde es trotzdem empfehlen. Mehr gestört hat mich, dass Julia als vielbeschäftigte taffe Anwältin die ersten zwei Drittel des Buches so weinerlich und schwach skizziert wurde. Sicherlich, anfangs ist das Kind verschwunden und da ist auch die stärkste Frau verletzlich und schwach, aber das hat sich noch weiter durchgezogen als Anna wieder daheim war.
