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Neeeele Neeeele ist weiblich
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Mühlensommer - Martina Bogdahn Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Mühlensommer von Martina Bogdahn




als gebundene Ausgabe: 23.- Euro, 336 Seiten, erschienen am 11.04.24 bei Kiepenheuer & Witsch

als Kindle Ausgabe: 16,99 Euro, 328 Seiten, erschienen am 11.04.24 bei Kiepenheuer & Witsch eBook

außerdem erhältlich als Hörbuch bei Audible und als Audio-CD

Ich habe dieses Buch als digitales Leseexemplar vom Verlag erhalten und bedanke mich ganz herzlich bei Kiepenheuer & Witsch sowie bei Netgalley.

Maria freut sich auf ein Wochenende mit ihren beiden Töchtern und Freunden. Sie möchte ausspannen und dem Alltagsstress entfliehen. Doch gerade in der Berghütte angekommen, ruft ihre Mutter an. Sie braucht sofort Marias Hilfe auf dem elterlichen Bauernhof, denn ihr Vater hatte einen schweren Unfall und liegt im Krankenhaus. Außerdem lebt auch bnoch die demente Großmutter von Maria auf dem Hof, die permanente Betreuung braucht und es gilt auch die Tiere zu versorgen.
So läßt Maria ihre Töchter bei den Freunden und eilt sofort auf den Hof um ihrer Mutter zur Seite zu stehen. Maria war schon recht lange nicht mehr auf dem Hof, doch sofort als sie ihr altes Kinderzimmer betritt, welches noch unverändert für sie bereit steht, wird Maria von ihren Erinnerungen an die Kindheit überschwemmt.
Am nächsten Tag kommen dann auch die Freunde mit den Töchtern von Maria nach und sie müssen sich alle zusammen irgendwie auf dem Hof einrichten. Auch der Bruder kommt mit seiner Frau und den Kindern aus dem Urlaub zurück. Sie alle müssen sich nun zusammensetzen und sich darüber beraten wie es mit und auf dem Hof weitergehen soll, denn allen ist klar.... so wie bisher geht es nicht mehr.
Die meiste Zeit im Buch erzählt uns Maria von ihrem Aufwachsen auf dem elterlichen Hof, von ihren Erinnerungen an schöne und weniger schöne Dinge. In kurzen Sequenzen aber erzählt sie auch von ihrem jetzigen Leben in der Stadt und auch dort erfahren wir von beiden Seiten, den schönen und weniger schönen.

Ich bin auch auf dem Dorf groß geworden. Meine Großeltern hatten zwar keinen Hof aber all meine Freunde hatten Landwirtschaft und Tiere. So konnte ich mich sehr gut hineinversetzen in all das was Maria uns erzählt hat. Auch meine Uroma lebte anfangs noch mit uns dort. So war dieses Buch eine Reise in meine eigene Kindheit. Die Geschichte um Weihnachten und ganz besonders auch die Geschichte mit dem Aal war mir sehr vertraut. Bei mir war es sogar ebenfalls der alleinstehende Onkel der angeln ging. So hatte ich fast das Gefühl Maria zu sein. Es kamen wunderschöne Erinnerungen an die Kindheit auf dem Dorf bei meinen Großeltern in mir hoch. Später, als ich zur Schule kam, hatte ich dann beides. Das Dorfleben am Wochenende und das Stadtleben unter der Woche. All die negativen Seiten, den Verzicht und die harte Arbeit habe ich natürlich nur am Rande und von meinen Freunden mitbekommen. Aber Martina Bogdahn erzählt auch davon und zeigt die innere Zerrissenheit zwischen der grenzenlosen Freiheit und der Pflicht. Doch auch das Leben in der Stadt hat zwei Gesichter und auch die zeigt das Buch uns.

Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen und es war ein Genuß für mich es zu lesen. Es war eine so schöne Erinnerung an all die wunderbaren und zum Teil vergessenen Erlebnisse. Danke dafür an Martina Bogdahn.

In diesem Buch werden sich Leute vom Dorf genauso wiederfinden wie Städter vielleicht finden können was sie unbewußt vermissen. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

5*/5*



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