Neeeele Weinkeller-Schlüsselverwalter Dabei seit: 16.07.2008 Beiträge: 4.780 Herkunft: Thüringen Haustiere: kein Haustier
Ein langer Dezember - Richard Chizmar
Ein langer Dezember von Richard Chizmar
gelesen bei BookBeat: 94 Seiten, erschienen am 22.12.22 im Buchheim Verlag
als gebundene Ausgabe: 18,99 Euro, gebraucht ab: 12.- Euro, 160 Seiten, erschienen am 01.09.22 im Buchheim Verlag
als Kindle Ausgabe: 3,99 Euro, 141 Seiten, erschienen am 22.12.22 im Buchheim Verlag
Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich habe dieses Buch bei BookBeat gelesen, denn bei BookBeat kann man auch e-Books ausleihen und dieses Buch gibt es nicht als Hörbuch.
Richard Chizmar ist bei uns relativ unbekannt. Richard Chizmar ist Verleger von Cemetery Dance Publications und Autor von Kurzgeschichten. Als Herausgeber von Anthologien wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem »Bram Stoker Award«, mit dem »World Fantasy Special Award« und mit dem Preis der International Horror Guild. Zusammen mit Stephen King hat er bereits »Gwendys Wunschkasten« geschrieben und vielleicht kennen die Horrorfans unter euch auch den Boogeyman.
Diese Geschichte ist allerdings eher keine Horrorgeschichte sondern für mich mehr ein Thriller. Es gibt keine unheimlichen Gestalten und mystischen Wesen...... doch Moment.... unheimliche Gestalten gibt es schon nur eben nicht im Horrorbereich.
Kathy und Robert Howard leben ein gutbürgerliches beschauliches Leben in der Vorstadt. Ihr Sohn Grant ist am Collage und sie haben ein freundschaftliches Verhältnis zum älteren Nachbarn James. James ist sogar der sogenannte "Pate" von Grant.
Eines nachts jedoch werden die Howards durch Polizeisirenen und Blaulicht aus dem Schlaf geweckt. Die Polizei hat James Haus gestürmt und James selbst ist verschwunden.
Ob die Howards wirklich wissen, wer ihr Freund James ist und wer da direkt neben ihnen wohnt? So beginnt ein langer Dezember.
Ich fand das Buch richtig gut und ich hab es in einem Rutsch durchgelesen. Nun ist es ja nicht besonders lang aber das braucht es auch gar nicht. Es kommt ohne große Ausschweifungen und Pallaver aus und besticht eher durch seine kurzen knappen Aussagen. Man kann mitraten und mitfiebern obwohl man am Ende doch eher, so wie ich, falsch liegt.
Solche Geschichten sind für mich richtig gute Unterhaltung ...... das ist noch literarische Kunst der "alten" Schule. Dieses Buch möchte ich euch wirklich ans Herz legen.